Das ABC des schulinternen Curriculums
Der vorliegende Leitfaden für das schulinterne Curriculum hilft Ihnen, den Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1 – 10 umzusetzen. Er unterstützt Sie, die mit dem Rahmenlehrplan verbundenen Änderungen und Innovationen, aber auch die verbindlichen Vorgaben für Ihre Schule zu sichten, zu strukturieren und in ein schlüssiges pädagogisches Handlungskonzept – das schulinterne Curriculum – für Ihre Schule zu übersetzen.
Gemäß dem Motto „An Bewährtes anknüpfen“ sind wir zuversichtlich, dass Ihnen der Leitfaden Hilfe und Anregungen für Ihre weitere Arbeit am schulinternen Curriculum bietet.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Ansprechpartner
zu inhaltlichen Fragen
Marion Nagel (LISUM)
Tel.: (03378) 209-458
In diesem Bereich finden Sie Materialien zum schulinternen Curriculum, die an ausgewählten Modellschulen ab dem Schuljahr 2016/17 in Begleitung des LISUM bisher entstanden sind. Damit kommen wir dem vielfach geäußerten Wunsch nach Beispielen für die konkrete Umsetzung (Prozess und Produkt) nach.
Die Liste der gezeigten Beispiele wird sukzessive erweitert und aktualisiert.
Wir bedanken uns bei den beteiligten Schulen für ihre Bereitschaft, die ersten Ergebnisse ihrer Implementierungsarbeit zu veröffentlichen und anderen Schulen als Anregung zur Verfügung zu stellen.
Die Erfahrungen, die an den Schulen gemacht wurden, sind in einem Bericht zusammengefasst.
Die Grundschule Auf dem Seeberg Kleinmachnow stellt hier ihren Arbeitsstand zur Umsetzung des Basiscurriculums Medienbildung vor. Die Bereiche sind unterteilt nach Fächern und Jahrgangsstufen tabellarisch zusammengefasst.
Teil A | ||
Teil B | ✔ | BC Medienbildung |
Teil C |
Teil B | BC Medienbildung | Überblick zur den Jahrgangsstufen 1 bis 6 zu allen Bereichen |
Bitte beachten Sie die Lizenzhinweise zur Nutzung der Materialien
Das Schulinterne Curriculum wird von Teil B übergreifende Themen ausgehend entwickelt. Die Schule konzentriert sich zunächst schwerpunktmäßig auf profilbildende übergreifende Themen.
Teil A | ✔ | Konkretisierung |
Teil B | ✔ | Medienbildung Übersicht neu Medienbildung
Sprachbildung Übersicht neu übergreifende Themen
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Teil C | ✔ | Latein (Jgst. 7) Deutsch (Jgst. 9/10) Geografie (Jgst. 8) Geografie (Jgst. 10) Geschichte (Jgst. 7) neu Geschichte (Jgst. 10) neu WAT (Jgst. 9) neu |
Allgemein | ABC-Orientierung | Orientierung (nach Vorlage der Handreichung)
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Teil A | Konkretisierung | Beschlüsse Stand 02/2017 (nach der Vorlage der Handreichung)
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Teil B | Medienbildung Übersicht | Medienbildung_Übersicht |
Medienbildung | Jahrgangsstufe 7/8 | |
Jahrgangsstufe 9/10 | ||
Sprachbildung | Sprachbildung_Übersicht | |
übergreifende Themen | Raster Umsetzung | |
| Berufs- und Studienorientierung | |
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| fachübergreifende Kompetenzentwicklung (eigene Dokumentationsform) |
| Demokratiebildung | |
| kulturelle Bildung | |
Teil C | Latein | |
Deutsch | Jgst. 9/10: Konkretisierung Berufs- und Studienorientierung | |
Geografie | Jgst. 8: Beitrag zur Demokratiebildung | |
Geografie | Jgst. 10 Beitrag zur Europabildung | |
Geschichte | Jgst. 7: Beitrag zur kulturellen Bildung | |
Geschichte | Jgst. 10: Beitrag zur Demokratiebildung | |
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Der Implementierungsprozess der Schule erfolgt auf der Grundlage eines vorher abgestimmten Prozessplans.
Teil A | ✔ | Konkretisierung neu |
Teil B |
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Teil C |
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Teil A | Konkretisierung |
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Das Schulinterne Curriculum wird von Teil B übergreifende Themen ausgehend entwickelt. Die Schule geht dabei von einer übergreifenden problemorientierten Leitfrage aus. Die Umsetzung erfolgt im Fachunterricht sowie in fachübergreifenden Projekten. Die Hinweise im Beispiel zu den Basiscurricula Medien- und Sprachbildung dienen einer ersten Ideenfindung und bilden im Beispiel noch nicht das Gesamtergebnis ab
Teil A | ||
Teil B | ✔ | übergreifende Themen
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Teil C |
Teil B | Gesundheitsförderung BC Medienbildung | Raster übergreifende Themen |
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Beispiele aus Schulen und Fortbildungsveranstaltungen
Der Wunsch nach Beispielen ist in einer Vielzahl von Rückmeldungen aus den Veranstaltungen des LISUM an uns herangetragen worden. Wir möchten den Erwartungen seitens der Schulen gern nachkommen, Vorschläge für Vorgehensweisen, Prozessgestaltung und Möglichkeiten der Dokumentation des schuleigenen pädagogischen Handlungskonzepts bereitzustellen.
Durch intensive Kooperation mit einer kleinen Auswahl an Schulen bis zum Erscheinungsdatums des vorliegenden Leitfadens wurden erste Schritte auf dem Weg der Erarbeitung und der Dokumentation des SchiC von den Schulen visualisiert.
Vor allem die Prozessplanung und die beantworteten Leitfragen machen deutlich, wie unterschiedlich der Weg zum schuleigenen pädagogischen Handlungskonzept verlaufen kann.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Grunewald-Grundschule, der Friedensburg-Oberschule sowie der Integrierten Sekundarschule (ISS) am Schloss für die Bereitschaft, uns an den ersten Schritten zum schulinternen Curriculum teilhaben zu lassen. Wir freuen uns über die innovativen Ideen und den Mut, die in der Erarbeitungsphase befindlichen Muster zur Verfügung zu stellen, um auch andere Schulen zu animieren, den Weg zum eigenen pädagogischen Handlungskonzept zeitnah zu gehen.
Die hier aufgeführten Beispiele liegen in der Verantwortung der jeweiligen Schule und stellen den jeweiligen Arbeitsstand dar. Teilweise sind es Materialien, die entstanden sind noch vor dem Erscheinen des Leitfaden ABC des SchiC und den Kriterien des SenBJF und teilweise aktualisieren die Schulen, die Beispiele zur Verfügung stellen, ihre Arbeitsstände. Dafür danken wir herzlich!
Nach der Übersicht zur schulischen Grundstruktur zeigen wir die durchaus ehrgeizige Planung des Prozesses zum SchiC: bereits im Oktober 2016 soll die Endfassung verabschiedet werden.
In mehreren Varianten stellt die Schule nun ihr gemeinsam verabredetes und für alle Fächer geltendes Dokumentationsformular vor. Bemerkenswert ist hier, dass die Schule – nach mehreren nicht zielführenden Versuchen – ein Tabellenformat verworfen hat und sich auf ein übersichtliches „Satelliten-“ oder „Atommodell“ für die Dokumentation geeinigt hat.
Wichtig war der Schulleitung und dem Kollegium, ein handhabbares Arbeitsinstrument zu schaffen, das Transparenz gewährleistet und Kontinuität wie Veränderungsfähigkeit zulässt.
Die ersten Versuche, die Teile A, B und C auf einem Blatt pro Jahrgangsstufe und Themenbereich abzubilden, versprechen Übersichtlichkeit und Verbindlichkeit.
Die Antworten auf die Leitfragen zum Prozess der Erarbeitung illustrieren den starken Wunsch der Schulleitung, das Kollegium zum Prozess der Erarbeitung zu motivieren und die konstruktive Unterstützung seitens der zuständigen Schulrätin.
Leitfragen zu Reflexion „Erarbeitung des schulinternen Curriculums (SchiC) an unserer Schule"
- Woran konnten Sie in Ihrer Schule anknüpfen, als Sie die Erarbeitung des SchiC angingen?
- Welchen Weg wählte Ihre Schule, sich dem SchiC zu nähern? Was waren die Gründe, genau von diesem Ausgangspunkt zu starten?
- Wen konnten Sie für die Planung des Prozesses in Ihrer Schule als Unterstützer gewinnen? Wie sah die jeweilige Unterstützung aus?
- Welche Faktoren beeinflussten das von Ihrer Schule gewählte Format der Dokumentation?
- Wie wurden Sie durch die regionale Schulaufsicht unterstützt?
- Welche Stolpersteine mussten auf dem Weg zum SchiC überwunden werden? Wie gelang Ihnen das?
- Welchen Nutzen, welche Sinnhaftigkeit erwarten Sie und Ihr Kollegium von einem gemeinsam erarbeiteten SchiC?
Die integrierte Sekundarschule (ISS) Friedensburg Oberschule startete ihren Weg zu einem gemeinsamen pädagogischen Handlungskonzept indem sie an die gut entwickelten, starken Organisationsstrukturen der Schule anknüpfte. Die fest etablierte und von allen Kolleginnen und Kollegen getragene Konferenzstruktur bietet Raum für konkrete gemeinsame inhaltliche Arbeit.
Die Friedensburg Oberschule geht den Weg zum schulinternen Curriculum vom Teil C des RLP aus. Als größte Herausforderung für den Anfang stellte sich die Einigung auf ein für alle Fachbereiche gleiches Dokumentationsformat dar, das Übersichtlichkeit, Transparenz, und Verbindlichkeit gewährleisten soll.
Sukzessive wird sich die Friedensburg Oberschule - nach den Beiträgen zu den fachbezogenen Festlegungen - im Oktober 2016 den schulinternen Aussagen zu Bildung und Erziehung (Teil A) widmen, um im Januar 2017 die fachübergreifenden Festlegungen gemeinsam zu bearbeiten.
Die Rolle der Impuls gebenden und stets motivierenden Schulleitung wirkt sich positiv auf den Weg zum SchiC der Friedensburg Oberschule aus.
Leitfragen zu Reflexion „Erarbeitung des schulinternen Curriculums (SchiC) an unserer Schule"
- Woran konnten Sie in Ihrer Schule anknüpfen, als Sie die Erarbeitung des SchiC angingen?
- Welchen Weg wählte Ihre Schule, sich dem SchiC zu nähern? Was waren die Gründe, genau von diesem Ausgangspunkt zu starten?
- Wen konnten Sie für die Planung des Prozesses in Ihrer Schule als Unterstützer gewinnen? Wie sah die jeweilige Unterstützung aus?
- Welche Faktoren beeinflussten das von Ihrer Schule gewählte Format der Dokumentation?
- Wie wurden Sie durch die regionale Schulaufsicht unterstützt?
- Welche Stolpersteine mussten auf dem Weg zum SchiC überwunden werden? Wie gelang Ihnen das?
- Welchen Nutzen, welche Sinnhaftigkeit erwarten Sie und Ihr Kollegium von einem gemeinsam erarbeiteten SchiC?
Für die integrierte Sekundarschule (ISS) Schule am Schloss war es von großer Bedeutung, die verantwortliche Rolle der Fach- und Jahrgangsleitungen bei der Implementierung des RLP zu finden, zu stärken und verbindlich zu vereinbaren.
So werden die fachübergreifenden Festlegungen (Teil B) von den Jahrgangsteams koordiniert. Der Teil C des SchiC wird dem Aufgabenbereich der Fachkonferenzen zugeordnet und für den Teil A zeichnen sich das Schulleitungsteam und die erweiterte Schulleitung verantwortlich.
Diese Aufteilung erlaubt paralleles Arbeiten an den Teilen A, B und C.
Die starken Organisationsstrukturen der schulischen Gremienarbeit sichern den Austausch und die Abstimmung der Arbeitsergebnisse untereinander.
Als Herausforderung für das Gelingen des konzentrierten und effektiven Wegs zum SchiC gelangt die Frage, ob es glücken wird, für alle Fach- und Jahrgangsteams verantwortliche Personen zu finden.
Selbst wenn die Besetzung der Teamleitungen nicht in vollem Umfange in naher Zukunft gelingt, wird es primäres Anliegen des dreiköpfigen Schulleitungsteams sein, kooperative Arbeitsformen zu unterstützen, die aktiv zur Schul- und Unterrichtsentwicklung der Schule am Schloss beitragen.
Leitfragen zu Reflexion „Erarbeitung des schulinternen Curriculums (SchiC) an unserer Schule"
- Woran konnten Sie in Ihrer Schule anknüpfen, als Sie die Erarbeitung des SchiC angingen?
- Welchen Weg wählte Ihre Schule, sich dem SchiC zu nähern? Was waren die Gründe, genau von diesem Ausgangspunkt zu starten?
- Wen konnten Sie für die Planung des Prozesses in Ihrer Schule als Unterstützer gewinnen? Wie sah die jeweilige Unterstützung aus?
- Welche Faktoren beeinflussten das von Ihrer Schule gewählte Format der Dokumentation?
- Wie wurden Sie durch die regionale Schulaufsicht unterstützt?
- Welche Stolpersteine mussten auf dem Weg zum SchiC überwunden werden? Wie gelang Ihnen das?
- Welchen Nutzen, welche Sinnhaftigkeit erwarten Sie und Ihr Kollegium von einem gemeinsam erarbeiteten SchiC?
1. Organisation
2. Prozess
5. Formulare
6. Vorbereitung eines Studientages Medienbildung
- Das ABC des schulinternen Curriculums - Hrsg.: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, 2016
Materialien zur Erstellung und Dokumentation des schulinternen Curriculums von SenBJF, MBJS und LISUM
ABC - Orientierung
Bitte beachten Sie die Lizenzhinweise zur Nutzung der Materialien
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Konkretisierung
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Basiscurriculum Sprachbildung
Basiscurriculum Medienbildung
Übergreifende Themen
Fachübergreifende Kompetenzenwicklung - Übergreifende Themen
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Jahrgangsstufen 1 - 6
- Mustervorlage
- Musterbeispiel: Englisch, Jahrgangsstufe 5, "A day in the life of ..."
- Musterbeispiel: Deutsch, Jahrgangsstufe 5
- Musterbeispiel: Mathematik Jahrgangsstufe 4 "Leitidee L1: Zahlen und Operationen: Zahlvorstellungen (Zahlenraum erweitern)"
Integrierte Sekundarschulen/Gemeinschaftsschulen
Musterbeispiele, leistungsdifferenziert:
- Chemie, Jahrgangsstufe 10, "Alkohole"
- Deutsch, Jahrgangsstufe 8, "Lyrik"
- Deutsch, Jahrgangsstufe 9, "Bewerbung"
- Mathematik, Jahrgangsstufe 8, "L2: Größen und Messen"
Musterbeispiel:
Gymnasium
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Teil A | ✔ | Konkretisierung |
Teil B | ✔ |
übergreifende Themen_Gesamtübersicht
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Teil C | ✔ | Mustervorlage Sachunterricht 1/2 Sachunterricht 3/4 |
Teil A | Konkretisierung | |
Teil B | Medienbildung | |
übergreifende Themen | Überblick | |
Teil C | Mustervorlage Maske | Mustermaske |
| Sachunterricht | |
| Sachunterricht |
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Einzelne Schulen haben innerhalb ihres Erarbeitungsprozesses eigene Beispiele eingereicht. Diese mögen der Orientierung und der Ideenfindung dienen.
Fach | ||
Mathematik | Jgst 7 Zuordnungen | |
Mathematik | Jgst 10 Wachstums- und Zerfallsprozesse | |
Sachunterricht | Jgst 1/2 Streiten ist wichtig - aber richtig | |
Sachunterricht | Jgst 3/4 Streiten ist wichtig - aber richtig | |
Sport | Jgst 7-10 Leichtathletik |
Fach | ||
Chemie | ||
Deutsch | Jgst 1-6 Lyrik | |
Deutsch | Jgst 7/8 Lyrik | |
Englisch | ||
Mathematik |
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- Implementierung des neuen Rahmenlehrplans für die Jahrgangsstufen 1-10 in Berlin und Brandenburg
- RLP-Online Berlin-Brandenburg
- Glossar zum SchiC
- Design für einen Studientag: Veranstaltungsdesign - Vorschlag für den Verlauf von Veranstaltungen zur Implementierung des neuen Rahmenlehrplans 1 – 10 in Berlin und Brandenburg, Hrsg.: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, 2016
Ansprechpartner
zu inhaltlichen Fragen
Daniela K. Meyr (LISUM)
Tel.: (03378) 209-410
Redaktionell verantwortlich: Marion Nagel, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.